02.10.2017 Auf gute alte Zeiten

Weiß nicht mehr, wo Kathi den Artikel geschrieben hat:D

Am naechsten Tag ging es in ein kleines Oertchen namens Kartiane, in dem wir in der schoenen Bibliothek ein wenig unsere Bilder organisierten und Tagebuch schrieben. Weiter ging es zu einem kleinen Oertchen vor Dunedin, bei dem wir einen Walk auf Maori-Gebiet, direkt an einer Klippe gelegen, machten. Dabei fanden wir eine kleine windstille Bucht, in der wir eine kleine Sporteinheit enlegten. In Dunedin angekommen goennten wir uns eine Dominos Pizza (5$ pro Pizza) und aßen auf alte Ozzi-Zeiten (in Australien goennten wir uns des Öfteren an einem Dienstagabend mit unseren damaligen Travelbuddies  eine Dominos Pizza ).

Martin, Timo , Baschti und Schorsch: Wir denken gerne an Euch zurück!

Campground auf der Dunedin Peninsula (Halbinsel) mit Filmabend im Van.

01.10.2017 WikiCamps kann einiges: deutsches Brot, Eiscreme & Pinguine!

Am Morgen ging es fuer uns in eine, durch WikiCamps empfohlene, deutsche Baeckerei in der wir uns mit einem guten Roggenbrot austatteten. Nach einem Schwaetzchen mit den Besitzern, schlenderten wir ueber den Farmers Market (Bauern Markt) und konnten ein paar Schnaeppchen machen. Der Spaziergang durch die Stadt bot doch mehr als wir erwartet hatten uns so liefen wir durch alte Gassen mit Ateliers und fanden das erste ‚Steampunk Museum‘, das wir bis dato gesehen haben.

Ein Farmers Market ohne Live-Musik ist kein richtiger Farmers Market!
Steampunk-Lokomotive
Vor dem Steampunk Museum
Historisches Fahrrad in Oamaru

 

 

 

Ein kurzer Besuch in der Kirche während einer Maori -Messe

 

Als naechstes Stand dann ein weitere WikiCamps Tipp auf dem Programm: Es war dort als ‚Huge Ice Cream‘ (grosses Eis) eingetragen und versprach riesige Kugeln Eis, fuer einen kleinen Preis. Und die Kommentare hatten nicht zu viel versprochen! Man konnte entweder 1 grosse Kugel fuer 3$ oder 2 grosse Kugeln fuer 3,50$ nehmen. Na was haben wir wohl genommen?!

Natuerlich die grosse Portion!

Mit vollem Eiscream-Magen fuhren wir dann zu den Moeraki Boulders, einer besonderen Steinformation, bei dem wirklich ganz runde grosse Steinbrocken am Strand lagen.

Erstmal nen Tee!

Ein paar sind über die Jahre nicht ganz heile geblieben…

Schon faszinierend, was die Natur da geschaffen hat! Da es noch recht frueh war entschiedenen wir uns einen kurzen Track in einem kleinen Ort zu machen: sehr idyllisch! Wieder einmal durch WikiCamps, entdeckte ich noch ein weiteres Reserve bei dem man Yellow Eyed Penguins (Gelbaugenpinguin) und Seerobben sehen sollte. Und obwohl das Schild an der Einfahrt zur 3 km langen Schotterstrasse sagte, dass das Reserve um 17:30h schliessen sollte (es war mittlerweile 18h) fuhren wir zum besagten Standpunkt. An einem Leuchtturm und somit auf einer Klippe gelegen fuehrte ein kleiner Wanderweg in des Reserve hinhein. Nach nicht einmal 10 min Fussweg sahen wir den ersten Pinguin in freier Natur und vor allem ohne ‚Rush‘. Man sah noch seine Watschelspur im Sand, die er hinter sich hergezogen hatten, als er aus dem Wasser geklettert war.

Da isser! In voller Pracht: Ein Gelbaugenpinguin!
Und seine Watschelspur.
Klein-Gelbaugenpinguin-Familie auf dem Heimweg

Der Katiki Reserve Leuchtturm

Und die Robben waren natürlich auch am Start

Direkt daneben schliefen ein paar Robben und in der naechsten Bucht sahen wir sogar ein Weibchen und Maennchen, die Richtung Schlafplatz unterwegs waren. Auf der anderen Seite der Klippen spielten Seerobben in den Felsloechern, die wie Pools fuer die Robben dienten. Wir beobachteten das ganze ‚Wild Life‘ um uns herum und machten uns nachdem die Daemmerung eingebrochen war auf dem Weg zum Van. Uebernachtet haben wir unter Baeumen direkt am Meer im Katiki Beach Reserve Rest Stop.

30.9.2017 Watschelnde Pinguine in Oamaru

Aufbruch vor dem Fruehstueck zu einem schoenen Platz am Lake Ohau.

Gemütlich in der Sonne chillen…
Tedde war auch mit dabei
Ein außergwewöhnlicher Damm: „Don’t cross when flood!“

Die fahrt fuehrte uns entlang des Ohau Canals an dem wir viele Angler sahen, die die Lachse versucht habe zu fangen (auch in diesem Kanal gab es Lachsfarmen). Dieser Weg ist auch der Radweg des Alps-to-Ocean-Trail (Alpen zum Meer Radweg), der vom Mount Cook entlang an wunderschoenen Seen nach Oamaru fuehrt. Fuer uns ging es aber erst einmal nach Omarama (geile Namen hier :D), wo wir uns einen Kaffee in der prallen Sonnen goennten und unsere naechste Route planten. Da das Cafe direkt am Highway lag kamen viele Reisende vorbei und so trafen wir eine Motorrad-Truppe und einen Oldtimer-Fahrer aus Wanaka, die uns Tipps fuer unsere Route gaben. Nach all den Tipps entschieden wir uns doch erst ueber die Ostkueste zu fahren und so war das erste Ziel: Oamaru. Wir fuhren also genau dieselbe Strecke, wie die des Radweges entlang und es stellte sich heraus, dass die Strecke eine der bisher schoensten in NZ sein sollte. In Oamaru ging es dann direkt zu einem empfohlenen Tipp: Blue Penguine Colony! Dort angekommen wurden wir von dem kommerzialisierten Pinguins Reserve enttaeuscht, bei dem sie 30$ haben wollten, um bei Einbruch der Dunkelheit aus einem Stadium die Kolonie zu beobachten, wie sie in der Bucht zu ihren Nestern watscheln. Dank WikiCamps lasen wir jedoch, dass die Pinguine auch vor dem Reservoire die Strasse ueberqueren, um zu ihren Brutstaetten zu gelangen. Also warteten wir bis zum Einbruch der Dunkelheit und unsere Geduld sollte sich bezahlt machen: Wir sahen immer wieder einzelne Pinguine ueber die Strasse watscheln und konnten unser Glueck kaum fassen 😀 So suess!

In den 1 1\2 Std. Watschelten die Pinguine ueber die kleine Strasse und sahen dabei aus als haetten sie etwas gestohlen 😀 😀 😀

Stolz, kein Geld fuer die Abzocke bezahlt zu haben, machten wir uns auf den Weg zu unserem Nachtlager.

29.9.2017 Kiwis und ihre Backpacker-unfreundlichen Manieren

Der Morgen begann mit windigem und regnerischen Wetter, aber Gott sei Dank, gab es auf dem DOC Campground einen Shelter (einen Raum) in dem man Kochen, Spuelen und Sitzen konnte.

Geschützt vor Wind und Wetter.

Der Start in den Tag war also gerettet und wieder einmal realisierten wir wieviel Glueck wir am vorherigen Tag mit dem Wetter hatten. Wir nutzten das regnerische Wetter um das Besucher Zentrum mit eigenem Museum zu besuchen. Danach brachen wir nach Twizel auf, mit der Idee unsere ganzen elektronischen Devices in der Bibliothek dort aufzuladen. Falsch gedacht! Angekommen in der Twizel Library (Bib) war das laden von jeglichen elektronischen Geraeten nicht erlaubt K Manchmal stellen die Kiwis sich aber auch zimperlich an…naja. Dann eben nen leckeren Kaffee in einer Cafe Bar bestellt und dort gefragt, ob wir die Steckdose nutzen duerfen: „Klar kein Problem!“ Geht doch! Bei dem leckeren Kaffeechen buchten wir auch glatt unseren ersten Great Walk. Es gibt bestimmte Wanderwege, die ueber mehrere Tage gehen und vom DOC (Department of Conservation) als besonders schoen ausgezeichnet wurden. Diese Great Walks sind dadurch natuerlich am beliebtesten und ihre Huts (Uebernachtungshuetten) schnell ausgebucht. Bei uns sollte es der ‚Tongariro Northern Circuit‘ sein und somit buchten wir fuer die Tage vom 27.11.-30.11. unsere Hut-Paesse 🙂

Wir beendeten den Tag mit einer Sporteinheit in Twizel und fuhren danach zu einem nahegelegenen Campground am Lake Ruataniwha (koennt ihr nicht aussprechen?! Wir auch nicht :D). Nach einem leckeren Thai Curry ging es dann ins Bettchen.

28.9.2017 Eisschollen, Gletscher und das Glueck mit dem Wetter

Am naechsten Morgen wollten wir als aller erstes Toiletten aufsuchten. Wir haben zwar keine Toiletten gefunden aber an einem Damm war eine Lachs-Farm zu sehen. Sehr interessant wie entlang des Kanals die Gitter aufgebaut sind.

Einen Toilettenstop machten wir dann am Lake Pukaki Lookout. Eigentlich sind die Lookouts immer ganz nett, aber dieser bot wirklich einen fantastischen Blick auf den riesigen See und dem Mount Cook im Hintergrund.

Glitzer blaues Wasser…
Noch mehr glitzer blaues Wasser!
Schnell ein Foto machen bevor der nächste Asian-Invasion-Bus kommt!
Tedde wollte natürlich auch ein Foto vom Lake Pukaki

Das Etappenziel des Tages lautete: Mount Cook, neuseelands hoechster Berg! Wir fuhren die ganze Strecke entlang des Lake Pukaki und kamen nach 1 Std. Fahrt im Mount Cook Doerfchen an.

 

Spiegelglattes Wasser…

Endlich angekommen!

Der Track dem wir dort machen wollten, startete direkt am Campground.

Der Hooker Valley Track fuehrte 3 Stunden return durch einheimischen Busch, Mountain Lillies (Berg Lilien), Felsformationen und 3 Haengebruecken direkt zum Ausblick auf den Mount Cook. Als wir unseren Trip starteten liefen wir geradzu in windiges und regnerisches Wetter. Bei starkem Wind ueber Haengebruecken zu gehen ist schon ein komisches Gefuehl, aber der Ausblick auf die starken Fluten unter uns war umso besser. Wir wussten bis dahin zwar, dass der Mount Cook der hoechste Berg Neuseeland’s ist, als wir aber nach 1 1\2 Std. Das Ende des Tracks erreichten blieb uns kurz die Spucke weg! Wir blickten auf einen Schmelzsee mit Eisschollen und kleinen Eisbergen…und als haette Gott es extra fuer uns so eingerichtet, stand Mount Cook wolkenlos vor uns. Die Sonne schien und wir hatten wirklich einen sehr seltenen klaren Blick auf den gesamten Berg. Trotz des Windes genossen wir bei heissem Tee und (aus der Baeckerei mitgenommenem) Walnuss-Aprikose-Feigen-Brot die unglaubliche Umgebung.

Was ist das? Das ist blaues Eis! Und was macht es? Es leuchtet blau!
Ein Monument für alle verunglückten Bergsteiger des Mt Cooks.
Berg Lilien! Bitte nicht anfassen!
Der Wind hat gut geweht…

Eischooollleeeen
Schaut euch die Farbe des Wassers an! Einmalig der Schmelzsee.

Tada!

Eine der drei Hängebrücken, die wir überquerten.
Ganz allein auf der Hängebrücke!

Und noch eine Hängebrücke

Auf dem Rueckweg versuchten wir dann das gesehene zu verarbeiten und konnten es kaum glauben einen richtigen Gletscher und das ‚blaue Eis‘ gesehen zu haben. In dieser Nacht goennten wir uns den doch etwas teureren DOC Campground fuer insgesamt 26$.

Mt. Cook bei Nacht

27.9.2017 Ein unfreiwilliger Badegang im Lake Tekapo

Nach einer weiteren Nacht am Rastplatz und einer kleinen Dehneinheit am Morgen hatten wir den Plan mit unseren Kayaks auf dem Lake Tekapo zu paddeln. Das Wetter war perfekt: Sonne, fast kein Wind! Also los! Parken konnte man direkt am Wasser. Kurzer Hand war alles abgeladen und vorbereitet:

Kayaks & Paddel -> Check

Life Jackets -> Check

GoPro + Sicherungsseil fuer GoPro -> Check

Ab ging es auf’s Wasser. Das sonnigen, warme und windstille Wetter machten die Szenerie auf dem See mit den schneebedeckten Bergen wirklich perfekt. Wir paddelten bei spiegelglattem Wasser entlang des Ufers, schossen ein paar Bilder mit der GoPro und genossen die unfassbare Umgebung.

Bestes Wetter! Glasklares Wasser!
YES! Ganz alleine auf dem Lake Tekapo <3
Das muss man festhalten.
Hoch die Paddel…
Schaut euch den Ausblick an!

Als ich gerade die GoPro sicher verstaut hatte passierte dann das Unglueck: Ich kippte mit dem wackeligen Kayak um und konnte gar nicht so schnell gucken, da lag ich schon im eiskalten Wasser :O Nachdem ich den ersten Shock des kalten Wassers verdaut hatte, rettete ich die GoPro „Ich hab die GoPro, ich hab die GoPro!“ Zu diesem Zeitpunkt dachte ich noch, ich koennte mich ja am Boot festhalten, bis Timo rief „Kathi das boot geht unter, das Boot geht unter!“ Ich hatte mich also trotz Schwimmweste festgehalten und so war natuerliche Wasser in das umgekippte Boot gelaufen 😀 Es drohnte wirklich zu sinken. Im allerletzten Moment konnte ich das Boot wenden und schlimmeres verhindern. Aber an ein ins Boot klettern war nicht zu denken, dafuer was es schon zu vollgelaufen. Timo hatte in der Notsituation dann ‚die‘ Idee und sollte benutzten wir das Seil womit wir die GoPro gesichert hatten dafuer, mein Boot und mich abzuschleppen und zum Rand des Sees zu ziehen. Es war sooooo kalt, aber die Hauptsache war, dass wir mit dem Boot heile ankommen. Zu diesem Zeitpunkt waren wir so maximal 150 Meter vom Ufer entfernt und brauchten ca. 5 Minuten (die sich wie eine halbe Stunde anfuehlten) bis wir angekommen waren.

Nach kurzem Aufwaermen in der Sonne musste ich dann direkt wieder ‚auf den Gaul steigen‘ damit man den Schock verarbeitet und zurueck ging es mit etwas wackeligen Knien 😀 zu unserem Anlegeplatz am Bongo.

Das Wetter war war wunderbar und so probierte ich mal unsere Campingdusche aus, die man in der Sonne aufwaermen kann.

Erstmal ne Dusche nach dem Schock 😀
Klappt super unsere Camping Dusche!

Fazit: mega praktisch, kostenlos und sogar das Haare Waschen klappt! 🙂

Dann genossen wir die Sonne am See und hatten richtiges Strandfeeling, da es so schoen warm war. Spontan entschlossen wir uns an diesem spaeten Nachmittag zum nahe gelegenen Lake Pukaki weiterzufahren, den wir bis dato gar nicht auf dem Schirm hatten. Er war nochmal um einiges grosser als der Lake Tekapo und das tolle war, dass man rund um den See Campen durfte (natuerlich kostenlos). Schoener Ausklang des Abends bei Sonnenuntergang und leckerem Essen.

Gitarre spielen bei Sonnenuntergang! Wie ramontisch!
Da geht er hin…
Nachtlager am Lake Pukaki
Mit Bongo finden wir immer die schönsten Plätze

26.9.2017 Und wenn der Regen kommt, dann muessen wir schleunigst weg!

Am fruehen Morgen gegen 5:30h hoerte Timo ploetzlich den Regen. Noch nie hatten wir so schnell den Van wieder zur Fahrt bereit gehabt, wie in diesem Moment. Ich bin raus und hab die Strecke gecheckt und Timo um die Pfuetzen herumgeleitet. Die Ausfahrt war der tricky Teil und somit nahm Timo Schwung mit Bongo und fuhr die Schraege Auffahrt hoch. Auf halbem Wege drohte Bongo stecken zu bleiben und ich stemmte meine ganze Kraft gegen das Auto und versuchte schlimmeres zu verhindern. So gerade eben hat Bongo es geschafft auf die Strasse zu kommen, bevor es anfing in Stroemen zu regnen 😀 Glueck gehabt!!! Wir fuhren zu einem Rastplatz kurz vor Tekapo und schliefen nochmal bis 9:30h ein. Wach geworden sind wir dann mit blauem Himmel und ohne Sandflies 🙂 . Der Rastplatz lag an einem kleinen Bach umgeben von Bergen und Feldern. Nach einem gemuetlichen Fruehstueck wollten wir dann die Gegend von Lake Tekapo besichtigen und wanderten den ‚Lake Shore Mount John‘-Walkway. Wie der Name schon sagt, fuehrte uns der Weg entlang des Ufers hoch zum Mount John von dem man einen 360 Grad Ausblick auf die Umgebung hatte. Der See, die Berge: unfasslich!

Kein Filter! Der See ist wirklich so blau!
What a view! Und das bei strahlendem Sonnenschein!
Whoop whoop!
Es ging gut bergauf…
Oben angekommen, muss man erst einmal die Aussicht genießen.
Gelungener 3 Std. Walk

Auf der Spitze des Mount John befand sich ein beruehmtes Observationscentrum + 4 grossen Teleskopen mit denen der suedlichen Sternenhimmel beforscht wird. Wusstet ihr eigentlich, dass man hier den Sternenhimmel genau andersherum sieht?! Unglaublich oder?!

Nach 3 Std. Wandern kamen wir wieder in Tekapo an, goennten uns waehrend eines kurzen Schauers einen Kaffee und machten dann Sport vor dieser schoenen Kulisse. Timo konnte es sich nicht nehmen lassen und sprang nach dem Sport ins eiskalte Seewasser.

Tödödödödödödödö Uuuuuh TimO!

 

24.9.-25.9.2017 Das verlorengegangene Bodyboard und die Franzaken ;)

Unser erster Stop war ein schoener Campground an einem kleinen Flusslauf (Bowyers Stream) an dem wir eine stuermische Nacht verbrachten. Wir hatten abends nach dem Abendessen ausnahmsweise unser Bodyboard unter den Van gelegt und schon sollten wir dafuer am naechsten Morgen bestraft werden: das Board war durch den Sturm weggeweht worden. Ein paar franzoesische Jungs fragten uns, ob wir ein Bodzboard vermissen und als wir es bejahten sagte der eine, dass es gegen sein Auto ‚gesmashed‘ und dann weggeflogen waeren „Must be in Chch by now!“ 😀 Haha, Pech gehabt dachten wir uns, bis die Franzosen nach dem Tanken ploetzlich mit unserem Bodyboard ankamen, welches sie am Strassenrand gefunden hatten 😀 Bis auf ein paar Kratzer war es ganz geblieben und wir heil froh, dass es wieder da war (dafuer haben die Franzaken erst meinen leckeren ‚Marie Bollen‘ (wie Mini Windies mit Erdbeeren) aus der Copenhagen Bakery geschenkt bekommen J

Es ist zu uns zurück gekehrt!
Morgendliches Aufbrechen. Sieht Bongo nicht gut aus?!
Kurzes Fotoshooting in Stavley

Weiter ging es zu den Sharplin Falls, wo leider der Track abgerutscht war und wir nicht bis an die Wasserfaelle herangekommen sind. Aber kein Problem, wir hatten noch so viel anderes auf dem Plan, so dass wir direkt weiter gezogen sind.

Wie ihr seht, seht ihr nichts. Die Schrift für den Track war wohl mal überklebt…
Ausläufer der Sharplin Falls

Naechster Halt: Lake Tekapo! Wir fuhren die ‚Scenic Route‘ entlang und ueber den Burkes Pass und mussten uns doch ein wenig darueber wundern, wie rau und trist das flache Land Neuseelands ist. Aber wie wir vorher schon erfahren hatten, haben die Menschen nunmal alles an ‚native Bush‘ abgeholzt und nun sind weite Landstriche frei von jeglichen einheimischen Pflanzen. Davon muss sie die Natur erst einmal erholen…

Angekommen am Lake Tekapo waren wir so beigeistert von der wunderbar gruen-tuerkisen Farbe des Wassers! WOW!

Das Dorf Tekapo erinnerte uns an ein Dorf in einem Skigebiet und war ausschliesslich fuer Touristen gebaut worden. Umgeben von Bergen kam richtig Urlaubsstimmung auf. Da das Campen um den See erlaubt war, suchten wir uns einen Stellplatz an einem wunderbaren Spot in einem ausgetrockneten Flussbett. Nach einem kurzen Boden-Check auf matschigen Untergrund bauten wir unser Lager auf und sammelten bei einem Spaziergang zum Wasser Holz fuer unser geplantes Bonfire (Lagerfeuer)

Kleiner Walnut-Apricot-Fig-Brot Snack bevor es auf Holzsuche geht.
Direkt was gefunden.
Vollgepackt mit tollen Sachen…

 

 

Seht ihr die schneebedeckten Berge?! :O
Erstes eigenes Lagerfeuer auf unserem Roadtrip!
Eins unserer Klassiker: WRAPS!
Soll mal einer sagen, wir leben nicht gesund…
Ich habe Feuer gemaaaacht!

Nachdem Abendbrot ging es etwas mulmig ins Bett, da wir wussten, wenn es anfangen wuerde zu regnen, muessen wir ‚sofort‘ raus aus dem Flussbett, denn der Boden war ziemlich lehmig und drohten zu sehr aufzuweichen…und stecken bleiben wollten wir mit dem Bongo ungern.

24.09.2017 Time toooooo, say goodbyeeeeee

Geschrieben in Invercargill

Nach einem katzen- und hundehaarreichen Zwischenstopp bei einer Arbeitskollegien von Kathi in der letzten Woche, sind wir dann doch für die verbleibenden Tage wieder bei Rob und Kristie untergekommen, aber heute heißt es wirklich: „Schüss, Christchurch! Hallo Abenteuer“. Am Vorabend war Schorsch noch auf eine Revanche in einem Brettspiel mit Kristie und Rob vorbeigekommen . Zuvor haben Kathi und ich noch ein typisches deutsches Gericht gekocht (Ich warte ja immer noch auf meine Beförderung vom Küchengehilfen zum, ja, was kommt danach:D Kann warte‘, kann warte‘).

Lecker Knödel mit Lammkotelett

Schorsch hat nach seiner Niederlage die Nacht bei uns draußen vor dem Bus verbracht. Für uns war schon immer klar, dass Haustiere nicht in die Wohnung dürfen:D. Zum Glück hat es nur heftig geregnet, denn der Wind in Christchurch kann schon kalt sein. Zumal Schorsch sich ein paar Tage zuvor ein wenig an der Pfote verletzt hat.

Die Metallbiegemaschine hat gewonnen

Gott sei Dank ist nicht „schlimmeres“ passiert und er ist wieder guter Dinge und bohrt wieder fleißig in der Nase. Seine Sprachnachricht mit der Info über seinen 2. Arbeitsunfall binnen 4 Wochen hat mit „Kathi, Timo. Jetzt bitte nicht erschrecken. Ich bin wieder im Krankenhaus“ angefangen. Natürlich macht man sich bei dieser netten Vorwarnung keine Sorgen, Schorsch-Pig:D. Unser Spieleabend war super spaßig und wir haben viel Gelacht. Gemeinsam mit Schorsch Pig (Der kleine Fenn hat Schorsch so getauft, weil in Finns Kinderstunde ein kleines Schwein (Pig) George heißt. Daher heißt Schorsch jetzt gelegentlich George-Pig) spazierten wir an nächsten Tag, 24.09., über einen kleinen Zigeuner-Markt „The extravaganza fair“ um die Ecke.

Auf dem Weg zum Markt

Nach einem gemeinsamen Mittagessen und dem erneuten Packen unseres Bongos verabschiedeten wir uns von Kristie und Rob und brachen mit Schorsch noch zu einem vorerst letzten gemeinsamen Kaffee auf. Gemeinsam Kaffee trinken ist für uns drei eine kleine Tradition geworden. Wir können quatschen, quacksalbern (meistens betrifft das Schorsch und mich), uns über die neusten Kosmetikmoden austauschen (betrifft Kathi und Schorsch) oder einfach nur die gemeinsame Zeit genießen und Reisepläne austauschen. So wird Schorsch nach Ende seiner Arbeit in Christchurch mit seinem neuen Drahtesel Nord- sowie Südinsel bereisen, dann von Thailand aus mit dem Rad nach Neu Dehli tuckern und seine letzte Etappe von Athen bis nach Soest (seine Heimatstadt) antreten. Dabei sammelt er Spenden für Lichtblicke e.V. und freut sich über jegliche Unterstützung😉. Hier gibt’s ein paar Infos (http://bikingbackhome.com/).

Auf geht’s. Wir wünschen Dir viel Gegenwind 😀

Es war richtig schön in Christchurch, aber wir freuen uns auch auf die neuen Menschen, die wir kennenlernen werden sowie auf alle Abenteuer, die auf uns warten.

Schorsch, wir sehen uns hoffentlich zwischendurch, ansonsten auf jeden Fall am um die Weihnachtstage in Auckland. Tritt also kräftig in die Pedale;)

Wat schön:)
Ein letztes Photo in Christchurch bevor es zum Kaffeetrinken geht!

 

27.08. – 23.09.2017 Es bleibt nicht viel Zeit, aber Viel ist zu tun.

Geschrieben in Invercargill

Wie schon gesagt: Der Busumbau steht auf dem Plan.

Sitze sind raus
Ein erstes Bett ist drin. Der Boden ist noch ungeschliffen
Dusche und Toilette
Es nimmt Formen an
Blick nach Hinten

Als wir dann gefahren sind, war die Küche drin und die Schlafkabine, Dusche, Toilette, Gästebett und Sitzbank fertig. Mal schauen, wie der Bus aussieht, wenn wir uns auf der Nordinsel wieder treffen :).