Am naechsten Morgen wollten wir als aller erstes Toiletten aufsuchten. Wir haben zwar keine Toiletten gefunden aber an einem Damm war eine Lachs-Farm zu sehen. Sehr interessant wie entlang des Kanals die Gitter aufgebaut sind.
Einen Toilettenstop machten wir dann am Lake Pukaki Lookout. Eigentlich sind die Lookouts immer ganz nett, aber dieser bot wirklich einen fantastischen Blick auf den riesigen See und dem Mount Cook im Hintergrund.




Das Etappenziel des Tages lautete: Mount Cook, neuseelands hoechster Berg! Wir fuhren die ganze Strecke entlang des Lake Pukaki und kamen nach 1 Std. Fahrt im Mount Cook Doerfchen an.


Der Track dem wir dort machen wollten, startete direkt am Campground.
Der Hooker Valley Track fuehrte 3 Stunden return durch einheimischen Busch, Mountain Lillies (Berg Lilien), Felsformationen und 3 Haengebruecken direkt zum Ausblick auf den Mount Cook. Als wir unseren Trip starteten liefen wir geradzu in windiges und regnerisches Wetter. Bei starkem Wind ueber Haengebruecken zu gehen ist schon ein komisches Gefuehl, aber der Ausblick auf die starken Fluten unter uns war umso besser. Wir wussten bis dahin zwar, dass der Mount Cook der hoechste Berg Neuseeland’s ist, als wir aber nach 1 1\2 Std. Das Ende des Tracks erreichten blieb uns kurz die Spucke weg! Wir blickten auf einen Schmelzsee mit Eisschollen und kleinen Eisbergen…und als haette Gott es extra fuer uns so eingerichtet, stand Mount Cook wolkenlos vor uns. Die Sonne schien und wir hatten wirklich einen sehr seltenen klaren Blick auf den gesamten Berg. Trotz des Windes genossen wir bei heissem Tee und (aus der Baeckerei mitgenommenem) Walnuss-Aprikose-Feigen-Brot die unglaubliche Umgebung.










Auf dem Rueckweg versuchten wir dann das gesehene zu verarbeiten und konnten es kaum glauben einen richtigen Gletscher und das ‚blaue Eis‘ gesehen zu haben. In dieser Nacht goennten wir uns den doch etwas teureren DOC Campground fuer insgesamt 26$.

Diese Fotos sind WAHNSINN <3