25.10.2017 Ein gut genutzter Regentag

Geschrieben bei richtig Regen (Kathi, wo hast Du den Beitrag denn geschrieben;))

Anders als am Vortag weckte uns kein Sonnenschein, sondern das Trommeln der Regentropfen auf dem Autodach. Wir nahmen uns also vor an einem anderen Ort zu frühstücken und fuhren erst einmal los. Vorbei an Lake Hawea und Lake Wanaka sollten sich einige Stops, laut Wikicamps, auf dem Highway 6 wirklich lohnen. Trotz des Regens machten wir uns beim ersten Stop auf den 10 minütigen Weg zu den ‚Blue Pools‘. Mit einigermaßen guter Laune stapften wir also über den matschigen Wanderweg und über eine Hängebrücke zu den vielversprechenden blauen Pools. Und wir sollten nicht enttäuscht werden. Trotz des Regens strahlte das Wasser in einem Türkis-Ton, wie man ihn sonst nur aus den klassischen Urlaubskatalogen von Tui oder Neckermann kennt. Aber schaut selbst:

Blaues Wasser vom allerfeinsten
Frisch entsprungen aus der Vulkaneifel, mit besten Mineralien

Bei schönerem Wetter wären wir wohl glatt hineingesprungen 😊 Doch Wikicamps hatte noch einige andere Stopps für uns auf Lager und so hießen unsere nächsten Stopps Wasserfall 1 und Wasserfall 2 *Juchey*. Heute haben wir einen schönen Vergleich gefunden: Die Wasserfälle hier sind wie die Tempel in Asien – irgendwann hat man sich satt gesehen. Doch bei dem Wetter hatten wir sowieso nichts Besseres zu tun und bei Regen werden Wasserfälle ja bekanntlich imposanter 😉

Unsere Route führte uns entlang des kleinen Städtchen Haast, wo wir am Visitor Center einen kurzen Mittagsstopp einlegten und mal wieder kniffelten 😀

Wraps- DIE Allzwecknahrung

Auf dem Weg zu unserem Campground für die Nacht machten wir noch kurz Halt an einem schönen Dünen-Walk, bevor wir dann unser Nachtlager aufschlugen, kochten und ins Bett gingen.

24.10.2017 Ein schöner Tag

Geschrieben in Murchison

Dieser Tag begann gaaaaanz entspannt und sollte sich auch nicht viel spannender entwickeln, was aber nicht im gleichen Atemzug impliziert ein nicht weniger schöner Tag zu werden. So weckten uns an jenem Morgen die Sonnenstrahlen und hinter den Vorhängen sahen wir kleine Wellen auf den Strand brechen. Nach dem Frühstück hielt Kathi unsere Erinnerungen der Vortage in ihrem Notizbüchlein fest, während ich danke neuer Akkorde beinahe meine Finger verknotete. Leider waren wir noch immer mit unserem Tagebuch nicht auf dem neusten Stand und so beschlossen wir kurzerhand in die Bib von Lake Hawea zu fahren, um den nicht endenden Kampf mit den Buchstaben aufzunehmen. Beenden konnten wir den Kampf nicht, dafür haben wir viel zu Lange viel zu viel aufgeschoben. Eine gelungene Abwechslung bot uns der Spielplatz neben der Bib für eine Einheit der körperlichen Ertüchtigung und wir waren froh, den Schreibkram für diesen Tag hinter uns gebracht zu haben. Am bereits bekannten Schlafplatz zwischen den Büschen erwartete uns wieder der See und forderte ich zu einem kleinen Tänzchen seinen nassen Wellen auf.

Die spinnen, die Römer:)

23.10.2017 Bei diesem Angebot, muss ich noch ’ne Kugel nehmen. Alles andere wäre dumm

Geschrieben in Murchsion

Neben Queenstown fliegen viele Einheimische sowie Touristen auf den winzigen Ort Wanaka am Lake Hawea. Nachdem wir Queenstown mit einer morgendlichen Dehneinheit am Shotover und einem gewohnten üppigen Bacon und Ei-Frühstück verlassen hatten fuhren wir zum nächsten Super- und Baumarkt, um neben den gewohnten Snacks auch Duckt Tape für mein angeschlagenes Kanu zu kaufen. Mirko, wir vertrauen auf Deinen Rat! Wehe es hält nicht, dann schicken wir die Bergungskosten nach Oberhausen😉. Los ging’s also nach Wanaka, über das jetzt schläferische Cardrona (sonst Hochburg in der Skisaison). Auch in Wanaka steppt fern ab der Skipisten nicht wirklich der Bär, außer man hat Mountainbikes oder ähnliches dabei. Fürs Paddeln waren die Wellen leider zu hoch. Stattdessen spazierten wir durch das kleine Dörfchen und konnten nicht an einer Kugel Eis von Patagonia vorbeigehen. Kleine Anekdote am Rande: Meine Schokokugel war bereits im Hörnchen und Kathis auf dem Weg von der Eistruhe zur Kasse, als sie auf dem Angebotsschild folgendes  Angebot entdeckte: Eine Kugel 5$ und zwei Kugeln für 7$. „Wenn ich das nicht mache, bin ich dumm“ und so wanderte das Hörnchen nocheinmal zurück zur Eistruhe für eine Kugel Boysenberrysorbe:D. Kathi die alte Schnäppchenjägerin. Unser Eis schleckten wir an der frequentierten Skateanlage und bestaunten ein paar Tricks der Skater. Während Kathi noch ein wenig für unsere zukünftige Route recherchierte, baute ich meine Ringe auf und genoss eine gelungene Trainingseinheit vor atemberaubender Kulisse.

Unser Nachtlager lag wie so auf unserer Reise oft nicht mitten in der Stadt, sondern ein paar Kilometer außerhalb am wunderschönen Lake Hawea. Der See empfing uns mit einem schönen Spot, mit Blick auf den steinigen Strand, die z.T. noch weißen, aber meist braunen Hügel sowie einem malerischen Himmel. Eine kräftige Chili und einige Würfe mit dem Kniffelbecher machten den Abend richtig gemütlich.