27.9.2017 Ein unfreiwilliger Badegang im Lake Tekapo

Nach einer weiteren Nacht am Rastplatz und einer kleinen Dehneinheit am Morgen hatten wir den Plan mit unseren Kayaks auf dem Lake Tekapo zu paddeln. Das Wetter war perfekt: Sonne, fast kein Wind! Also los! Parken konnte man direkt am Wasser. Kurzer Hand war alles abgeladen und vorbereitet:

Kayaks & Paddel -> Check

Life Jackets -> Check

GoPro + Sicherungsseil fuer GoPro -> Check

Ab ging es auf’s Wasser. Das sonnigen, warme und windstille Wetter machten die Szenerie auf dem See mit den schneebedeckten Bergen wirklich perfekt. Wir paddelten bei spiegelglattem Wasser entlang des Ufers, schossen ein paar Bilder mit der GoPro und genossen die unfassbare Umgebung.

Bestes Wetter! Glasklares Wasser!
YES! Ganz alleine auf dem Lake Tekapo <3
Das muss man festhalten.
Hoch die Paddel…
Schaut euch den Ausblick an!

Als ich gerade die GoPro sicher verstaut hatte passierte dann das Unglueck: Ich kippte mit dem wackeligen Kayak um und konnte gar nicht so schnell gucken, da lag ich schon im eiskalten Wasser :O Nachdem ich den ersten Shock des kalten Wassers verdaut hatte, rettete ich die GoPro „Ich hab die GoPro, ich hab die GoPro!“ Zu diesem Zeitpunkt dachte ich noch, ich koennte mich ja am Boot festhalten, bis Timo rief „Kathi das boot geht unter, das Boot geht unter!“ Ich hatte mich also trotz Schwimmweste festgehalten und so war natuerliche Wasser in das umgekippte Boot gelaufen 😀 Es drohnte wirklich zu sinken. Im allerletzten Moment konnte ich das Boot wenden und schlimmeres verhindern. Aber an ein ins Boot klettern war nicht zu denken, dafuer was es schon zu vollgelaufen. Timo hatte in der Notsituation dann ‚die‘ Idee und sollte benutzten wir das Seil womit wir die GoPro gesichert hatten dafuer, mein Boot und mich abzuschleppen und zum Rand des Sees zu ziehen. Es war sooooo kalt, aber die Hauptsache war, dass wir mit dem Boot heile ankommen. Zu diesem Zeitpunkt waren wir so maximal 150 Meter vom Ufer entfernt und brauchten ca. 5 Minuten (die sich wie eine halbe Stunde anfuehlten) bis wir angekommen waren.

Nach kurzem Aufwaermen in der Sonne musste ich dann direkt wieder ‚auf den Gaul steigen‘ damit man den Schock verarbeitet und zurueck ging es mit etwas wackeligen Knien 😀 zu unserem Anlegeplatz am Bongo.

Das Wetter war war wunderbar und so probierte ich mal unsere Campingdusche aus, die man in der Sonne aufwaermen kann.

Erstmal ne Dusche nach dem Schock 😀
Klappt super unsere Camping Dusche!

Fazit: mega praktisch, kostenlos und sogar das Haare Waschen klappt! 🙂

Dann genossen wir die Sonne am See und hatten richtiges Strandfeeling, da es so schoen warm war. Spontan entschlossen wir uns an diesem spaeten Nachmittag zum nahe gelegenen Lake Pukaki weiterzufahren, den wir bis dato gar nicht auf dem Schirm hatten. Er war nochmal um einiges grosser als der Lake Tekapo und das tolle war, dass man rund um den See Campen durfte (natuerlich kostenlos). Schoener Ausklang des Abends bei Sonnenuntergang und leckerem Essen.

Gitarre spielen bei Sonnenuntergang! Wie ramontisch!
Da geht er hin…
Nachtlager am Lake Pukaki
Mit Bongo finden wir immer die schönsten Plätze

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