29.02.2017 Die Süd-Expedition

Geschrieben auf Pho Quoc im Antinho Hostel

Eine ganze Stunde eher als am Tag zuvor brachen wir auf. Mit Sonnenmilch und sämtlichem Sonnenschutz ausgestattet trotzen wir dem unermüdlich scheinenden Gasball. Nach einer kurzen Fahrt kamen wir am Suoi Tranh Wasserfall an. Wenige Touristen, hier kann also etwas nicht stimmen. Und so war es auch. Der Wasserfall war trocken. Ist ja in der Trockenzeit auch irgendwie einleuchtend, aber, dass wirklich kein Wasser fließt hätten wir nicht gedacht. Trotzdem wurde der Spaziergang sehr schön. Anstatt den Verlauf des Wassers über rundgeschliffene Steine zu beobachten, konnten wir heute selbst zum Wasser werden und den Verlauf nach oben klettern.

Ein Wasserfall ohne Wasser, aber dafür mit einem schönen Flussbett

Ein X für X-Timo oder für Xanten 😉

Jane auf dem Weg zu Tarzan

Auch wenn wir den eigentlichen Wasserfall nicht sahen, an unserem Körpern spürte jeder mindestens einen Schweiß-Wasserfall😊. Auf der Rollerfahrt spätestens am Sao Beach in der prallen Sonne konnten die Klamotten wieder trocknen. Der Sao Beach gehört wie so viele Strände zu einem Resort. Das Müll-Problem hat sich von gestern auf heute nicht geändert und so stolperten wir unfreiwillig wieder über eine Müllkippe.

Weg vom Resort, auf zum Traumstrand
Vorbei an einer Styroporfabrik
Um festzustellen, dass die orange eingefärbte Fläche Müll ist und den gesamten Strand bedeckt

Wir fanden ein ruhiges und schattiges, ganz wichtig, Plätzchen für die nächsten 2,5h am Resort Beach. Ich machte ein wenig Sport (dummerweise lag mein Kindle im Hostel und ich hatte mir für heute vorgenommen zu lesen!), die Mädels hatten natürlich an Alles gedacht und Kathi kämpfte weiter an der Seite von Harry, Ron und Hermine gegen den Dunklen Lord, während Nora erneut einem Mörder auf der Spur zu sein schien. Die Sonne brutzelte gut und das Wasser war keine wirkliche Abkühlung, aber es war wunderschön. Vorbei am Coconut Gefängnis, welches zuerst von den Franzosen 1953 errichtet und im sich anschließenden Vietnam Krieg von den USA für die Inhaftierung von Revolutionären verwendet wurde, erreichten wir einen weiteren kleinen Strand, Khem Beach. Aus einem Reisebericht ging hervor, dass dieser besonders einsam und verlassen sei. Vielleicht im 18 Jahrhundert. Heute nicht mehr. Also fuhren wir zurück zur Mango Bay direkt bei uns um die Ecke vom Hostel. Gestern waren wir auch dort und es hat uns einfach so gut gefallen. Mit frischer Mango, Naschi (einer Kreuzung von Birne und Apfel) sowie einem Apfel genossen wir den restlichen Nachmittag. Neben uns machte eine kleine Gruppe Yoga, worauf ich mich auch wieder zum Sport hinreißen ließ. Eine Schnorcheleinheit bei untergehender Sonne sowie einsetzender Regen versüßten den Abend! Wir alle freuten uns auf ein leckeres Abendessen bei Kim dem Koreaner😉.

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